Astronomie und Raumfahrt Jahr 2015 2.QT

Um Sterne zu beobachten kann man eine ganze Menge tun. Angefangen vom Bloßem Auge, über Teleskope am Boden bis hin zu Beobachtungs-satelliten im All. Wer nicht gleich ins All möchte sucht gern auch andere Wege um ähnlich gut den Nacht- himmel zu beobachten. So auch das deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, gemeinsam mit der NASA. Diese woche hob zusätzlich "upGRATE" up.

Dieses Modul macht das SOFIA-Teleskop gut 20x leistungsfähiger. Und wann schaut ihr in den Nachthimmel und zur Abwechling mal in die BIBEL? :)

Viel Spaß im Weltraum.

Es ist ein seltenes Schauspiel, dass die Menschen in den skandinawischen Ländern heute Nacht im Mitternatchszeitraum (etwa gegen 0:30 Uhr) zu Gesicht bekommen können. Denn am Nordcup, also nördlich des Polarkreises, steht heute auf der einen Seite des taghellen Nachthimmels die Sonne, wärend gleichzeitig auf der anderen Seite der Vollmot betrachtet werden kann. Das liegt daran, dass die Bahn des Mondes um die Erde um etwa fünf Grad gegen die Bahn der Erde um die Sonne geneigt ist. Derzeit läuft der Mond durch den höchsten Teil seiner Bahn, sodass er eben nicht ganz so tief am Himmel steht wie die winterliche Sonne, sondern rund vier Winkelgrad höher. Wiederholt wird das Schauspiel am 3. Juli um 1 Uhr Früh. Weil die geneigte Mondbahn mit einer Periode von 18 Jahren eiert, dauert es danach bis zum Jahr 2033, bis wieder der sommerliche Vollmond auf den nördlichsten Punkt Europas scheint.

Im Juli diesen Jahres soll die "neue" Vorratsdaten-speicherung in Deutschland eingeführt werden. Damit kann die Bundesregierung alle privaten und öffent-lichen Daten erfassen und speichern, meistens ohne einen richterlichen Beschluss, wie aus einer geheimen Nebenabrede zwischen Innen- und Justizministerium hervorgeht. Nachdem diese von der Seite Netzpolitik.org veröffentlicht wurde, meinte das Innenministerium jedoch "Entschuldigung, nicht-öffentlich ist nicht gleich geheim."

Es ist eine traurige Bilanz. In den aktuellen Tagen hat die Bundesregierung den alljährlichen Drogenbericht vorgestellt. Doch ein erweiterter Bericht von deutschen Wissenschaftlern fällt viel schwerwiegender und genauer aus. Wie bereits eine Schätzung aus dem Jahr 2006 und eine Hochrechnung aus dem Jahr 2012 zeigt, wurden mehr finanzielle Mittel in die Strafverfolgung als in die Aufklärung gesteckt. Das sei eines der Hauptprobleme des gestiegenen Drogenkonsums im Vergleich zu vor 10 Jahren.

Die ESA (engl. European Space Agency) - die Europäische Weltraumorganisation wird heute 40 Jahre alt. Doch aufgepasst! Denn bereits vor der Gründung haben Europäische Forschungsorgani-sationen den Weltraum beobachtet und wollte auch in ihn aufbrechen. Wachgerüttelt wurde die Forschungs- welt durch den Erfolg des ersten, künstlichen Satel- liten überhaupt - dem Sputnik. So entstand die ELDO. Deren großes Ziel war eine europäische Trägerrakete zu entwickeln. Parallel wurde die Organisation für die Weltraumer-forschung ESRO gegründet. ELDO - die Raketen-bauern waren allerdings von wenig Glück umgeben. ESRO hingegen hat Ende der 60er- und Anfang der 70er-Jahre acht Satelliten gebaut und mit US-Raketen ins All geschossen. Da sich das Nebeneinander zweier Einrichtungen schnell als wenig hilfreich erwieß, fusionierten ELDO und ESRO am

30. Mai 1975 zur European Space Agency.

Vor wenigen Tagen ist ein Flug- bzw. Experimentalraumschiff ohne Flügel nach einem Testflug, erfolgreich zur Erde zurück gekehrt. Es ist nicht in eine Umlaufbahn eingetreten, da es bei dieser Mission nur darum ging, die Technik zu testen. Das Ingenieurteam ist mit dem Testflug sehr zufrieden.
Die Form des Testraumschiffs erinnert an einen Keil. Es ist ein "Lifting Body", das ist ein Objekt, das in der Luftströmung direkt Auftrieb hat und dafür keinerlei Flügel benötigt. Während des Fluges und beim Wiedereintritt in die Atmosphäre ließ sich das fünf Meter lange IXV problemlos steuern.

Die weiteren Eigenschaften sind:

• enorme Temperaturresistenz von rund zweitausend Grad Celsius
  
• hitzebeständige Außenhaut besteht zum Großteil aus Kohlefasern und Keramik, enthält an einigen Stellen aber auch Schichten aus Kork. 
  

Vielleicht fließt diese Technologie in einigen Jahren in die Entwicklung eines europäischen Raumschiffs ein,

das nicht nur ins All startet, sondern auch heil wieder zur Erde zurückkehrt.

Quasare sind energiereiche schwarze Löcher, die den Kern von jungen Galaxien bilden. Sie sind sehr selten und waren bisher nur einzeln beobachtet worden. Doch nun haben Forscher vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg haben vier Quasare in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander entdeckt. Das Quartett befindet sich in einer massereichen Struktur im fernen Universum und ist von einem leuchtenden Gasnebel umgeben. Nachzulesen in der Fachzeit-schrift "Science". 

Ihr erinnert euch noch an den Start, anschließenden verhängnisvollen Fehler der zum Absturz des letzt Progressfraters? Vergangene Woche hat die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos die Rückkehr von drei Crewmitgliedern der Internationalen Raumstation ISS zur Erde von diesem Donnerstag auf Mitte Juni verschoben. Der Absturz des Transporters beeinflusst demnach ebenso den Start der nächsten bemannten Mission zur ISS. Die neue Besatzung werde nicht wie geplant Ende Mai, sondern erst Ende Juli aufbrechen. 

Pluto hat 5 Monde? Richtig.Lange Zeit war allerdings nur sein größter bekannt. Charon. Bevor man 2002 die Sonde New Horizont und deren Mission startete, suchten Astronomen erneut mit dem HST nach Monden rund um Pluto.

Mittlerweile kommt die Raumsonde langsam in optische Reichweite des Zwergplaneten.

Was sie dort wohl erwartet. Wir sind gespannt.

Ihr auch?

Der private Raumfrachter "Dragon" ist von der Internationalen Raumstation wieder zur Erde zurückgekehrt, wie das US-Unternehmen SpaceX gestern mitteilte. Die Kapsel ist im Pazifik vor der kalifornischen Küste niedergegangen, nachdem sie ihre bisher längste Mission absolviert hatte. Mitte April hatte Dragon zwei Tonnen Lebensmittel und andere Güter zur ISS transportiert. Auf dem Rückflug brachte der Frachter rund anderthalb Tonnen Material zur Erde, unter anderem auch den Müll der Raumstation.

Ein neuer Weltraumtrasporter Progress M-26 hat an der ISS festgemacht und diese um 2,8 Kilometer angehoben. Die Triebwerke des angedockten Raumtransporters funktionierten diesmal richtig, berichtete die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos heute. Die ISS bewegt sich jetzt rund 405 Kilometer über der Erde.

Neben dem Absturz des letzten Frachters war auch die Trägerrakete mit einem mexikanischen Satelliten an Bord abgestützt.

Die Sonne bringt Licht und ermöglicht bzw. spielt eine wichtige Rolle für des Leben auf der Erde.

Die hoch energetische elektromagnetische Strahlung der Sonne kann beim Eintritt in das Magnetfelt der Erde interesannt und farbenfrohe Lichtspiele am Himmel erzeigen. Das sogenannte Polarlicht. Doch für diese Strahlung kann auch zu Stöhrungen in unserem Alltag führen. Treffen Sonnenstürme auf die Erde, kommt es immer wieder zu Stromausfällen und Wetterveränderungen. Ein Team der ESA beschäftigt sich derzeit mit der wichtigen Frage, ob sich solche Stöhrungen abwehren lassen könnten.

Schneller? Höher? Weiter? - Nicht unbedingt!

André Borschberg fliegt im Solarflugzeug Solar Impuls von Nanjing in China nach Hawaii. Statt schnell von einem Ort zum nächsten zu gelangen genießt er den Moment selbst und denkt gar nicht ans Ankommen.

Fünf Tage und fünf Nächte soll das dauern.

Die Solar Impulse ist ein Solarflugzeug. Es ist derzeit auf Weltreise. Ganz ohne Kerosin. Nur mit Sonnenenergie. Das Flugzeug ist extrem energieffizient "Die Flügel des Flugzeugs sind sehr groß, größer als die einer Boeing 747. Außerdem ist das Flugzeug sehr leicht und wiegt nicht mehr als ein normales Auto." sagt André Borschberg

Die Solar Impuls könnte eigentlich unendlich lang fliegen, der limitierende Faktor ist der Mensch, der ja irgendwann schlafen muss, essen muss, auf Toilette gehen muss. André Borschberg hat sich mit Visualisierungen auf alle schwierigen Situationen vorbereitet, die auf dem Flug passieren können, so dass er jetzt schon ein Gefühl dafür entwickeln kann. Während des fünftägigen Flugs wird er maximal 20 Minuten am Stück schlafen können. "Das ist die maximal Zeit, die man das Flugzeug alleine fliegen lassen kann." Außerdem hat Yogaübungen entwickelt, die er im Cockpit machen kann.

Holografie ala Star Trek wird bereits 2015 mit der Holografischen Brille "HoloLense" von Microsoft Realität. Im Gegensatz zu herkömmlichen Virtual Reality Brillen befindet man sich mit ihr nicht in einer real wirkenden Welt sondern kann Hologramme in die eigene Wohnung auf die Terrasse oder in ein Ingenieurbüro projizieren. Auch Spaziergänge auf dem Roten Planeten, wie ihr hier sehen könnt, sind möglich. Wie viel sie kosten wird und wann sie für jeden zu kaufen gibt ist noch nicht bekannt. Wir sind schon sehr gespannt. Ein Grund mehr, endlich das Thema "Licht" mehr in den Vordergrund zu stellen. Anlässlich zu diesem spannenden Thema findet ihr ab dieser Woche in der Terra at Excelsis die Sonderepisode "Das Wunder des Lichtes". Viel Spaß in der Weltraumdatenbank. :)

Vor einem Jahr hatten die Astronomen des Teleskops Bicep-2 am Südpol noch behauptet, in der kosmischen Hintergrundstrahlung charakteristische Wirbel aus der Zeit des Urknalls entdeckt zu haben.

Nun ist endgültig klar, dass die Wirbel in der Strahlung nicht aus dem Geburtsmoment des Kosmos stammen, sondern ganz banal auf Staubpartikel zwischen den Sternen unserer Milchstraße zurückgehen. Und ohnehin ist weiterhin fragwürdig ob es den Urklall überhaupt jemals gegeben hat.

Die Raumsonde Dawn hat sich dem Zwergplaneten weiter genähert und neue Bilder aus 13 000 Kilometern Entfernung geschossen. Darauf sind auch die hellen Flecken in einem Krater auf der Nordhalbkugel genauer zu sehen. Aus den Aufnahmen lässt sich erkennen, dass sich die Flecken wiederum aus vielen kleinen Einzelflecken zusammensetzen, teilt die NASA mit. Um was es sich dabei genau handelt, bleibt aber unklar. Die Raumsonde hat bereits ihren Ionenantrieb aktiviert, um auf eine tiefere Umlaufbahn zu sinken. Ab dem sechsten Juni wird sie Ceres dann in 4400 Kilometern Höhe umkreisen.

Es zählt zu den größten Merkwürdigkeiten in der Teilchenphysik: Das Myon. Ihr habt noch nie davon gehört? Es ist quasi der schwere Bruder des Elektrons und es zeigt eine unerklärliche Eigenheit. Debb es trudelt schneller in einem Magnetfeld, als es die Theorie erlaubt. Das jedenfalls wollten vor einigen Jahren Forscher an einem Beschleuniger nahe New York festgestellt haben. Ob sie damals richtig lagen? Das soll nun ein neues Experiment prüfen, das gerade in Chicago seinen Betrieb aufnimmt.Sollte es die Abweichungen bestätigen,müsste hinter dem geheimnisvollen Trudeln ganz neue physikalische Gesetze stecken.

32 Tonnen Material haben die vollautomatischen Weltraumtransporter (kurz ATV = Automatic Transport Vehicel) während ihrer gesamten Missionen zur Internationalen Raumstation ISS geliefert. Danach blieben sie für etwa 6 Monate angedockt und dienten als Universelles Werkzeug. Einerseits als zusätzlichen Raum und andererseits als zusätzliches Triebwerk, mit dem die Bahn der ISS immer wieder angehoben wurde. Zum Ende ihrer Zeit wurden sie mit Abfällen beladen und nach dem Abdocken kontrolliert in der Atmosphäre zum Verglühen gebracht. Nun ist ihre Zeit vorbei. 2018 soll ihre Technologie jedoch für das neue NASA-Raumschiff Orion wieder zur Verwendung kommen.

Mit einem Blick in den Sternenhimmel, in die Zeitung, dem Internet oder dem Fernsehen versuchen einige mittels Horoskop Wissen über die Zukunft in Erfahrung zu bringen. Doch nun zeigte sich sehr eindrucksvoll, dass ein Blick in die Sterne unmöglich die eigene Zukunft vorhersagen kann.

Der Sender Astro-TV hatte ausgerechnet bei einem Mitglied des Berliner Künstlerkollektivs Peng nach einem Clown-Auftritt gefragt. Doch die Aktivisten erfanden schnell den fiktiven Clown und "Astro-Heiler" Piotr Wasabi, der es tatsächlich ins stellare Studio geschafft hat. Vor laufender Kamera sprach er die Geschäftspraktiken des Senders an und forderte die Zuschauer auf, sich bei Problemen an Freunde oder psychosoziale Dienste zu wenden. Wie man an diesem wahren Beispiel deutlich erkennen kann, kann Astro-TV offenbar nicht einmal Minuten in die eigene Zukunft sehen. Dazu passt, dass der Bundesgerichtshof vor einigen Jahren die Tätigkeit von Wahrsagern als "objektiv unmöglich" bezeichnet hat. Darüber hinaus gibt es keinerlei Belege, dass die Stellung von Sonne, Mond, Planeten und Sternen unser Leben beeinflusst. Die Astrologie ist keine Wissenschaft - an vermeintliche kosmische Kräfte kann man nur glauben. Viel besser ist jedoch sich erst gar nicht in solch einen Hokuspokus zu begeben denn es gibt tatsächlich zuverlässige Vorhersagen der Zukunft. Diese findet ihr im Buch der Bücher - der Bibel. Schlagt dort beispielsweise die Offenbarung oder das Buch Daniel auf.

Mehr dazu findet ihr bald auch auf Youtube - Stichwort NEUES erLEBEN.

Heute soll laut der NASA ein künstlicher Komet die Erde treffen. Klingt gefährlicher als es ist. Doch für die Amerikanische Weltraumagentur ist es dramatisch genug, denn der Komet trägt den Namen Dragon.

Der Weltraumtransporter war letzte Woche zur Internationalen Raumstation aufgebrochen um neue Vorräte zu liefern und für 6 Monate angedockt zu bleiben. Durch einen schwerwiegenden Navigations-fehler jedoch kam er vom Kurs ab und wird am frühen Abend in die Atmosphäre eintreten und wunderschön  (über Neuseeland) vergüten. Mit etwas Glück bekommen wir aber auch etwas davon zu sehen.

Der Drachen flog bereits in den vergangenen Jahren als Versorgungskapsel zur Internationalen Raumstation. Nun sollen ihn auch bald Menschen dabei begleiten können. Denn SpaceX arbeitet zusammen mit der NASA an einem bemannten neuen Raumschiff. Dieses befindet sich derzeit noch im Test.

Später soll das Raumschiff dann an der Spitze einer Falcon 9 Rakete in den Weltraum abheben. Bis es soweit ist könnt ihr jetzt schon jeden Tag mit uns in den Weltraum starten.

Astronomen eines Observatoriums im Osten Australiens haben ein mysteriöses Signal aufgefangen Sie untersuchen sogenannte "Fast Radio Bursts" - also kurze Impulse, die von fremden Galaxien stammen können. Bereits im Januar registrierten sie wiederholt merkwürdige Signale, die sie sich nicht erklären konnten. Die Lösung des Rätsels fanden sie schließlich in der Küche. Genauer gesagt in der Mikrowelle, in der sich die Forscher Essen aufwärmten. Das Gerät sendet die ultrakurzen Impulse aus, wenn man es öffnet, während es noch läuft, schrieben die Forscher in den "Monthly Notices of the Royal Astronomical Society".

Nein, das ist kein Aprilscherz!!

Zwar befindet sich diese Projekt noch in den Kinderschuhgen, doch Italienische Forscher des Unternehmen MHOX haben ein 3D-gedrucktes Auge entwickelt, das im Jahr 2027 auf dem Markt erwartet wird. Ja, ihr habt richtig gelesen. Dieses Auge, auch EYE genannt, bestehen aus einer biologisch hergestellten, transparenten Tinte, könnte aber dennoch alle wichtigen Zellen im Auge ersetzen und dabei aussehen wie ein echtes Auge. Es ist multifunktional und erfüllt alle Anforderungen eines normalen Auges. Zudem kann es mit Zusatzoptionen, wie z.B. Wifi für das automatische abspeichern von Bildern ausgestattet werden. Brillen und Kontaktlinsen könnten so vielleicht irgendwann der Vergangenheit angehören.

Es ist soweit. Im nächsten Monat werden die Nächte immer kürzer und die kühle Jahreszeit geht zu Ende. So wird der Orion und Stier verschwinden. Die Tage hingegen werden angenehm mild und bekommen eine sommerliche Länge.

Ende Mai steht die Sonne im Norden Deutschlands fast 17 Stunden am Himmel. Ab dem 12. beginnt dann die Saison der hellen Nächte. Dabei wird die Sonne nur noch so knapp unter den Horizont sinken.

Dann kommt es zu dem seltsamen Phänomä, dass ganz im Norden die Abenddämmerung direkt in die Morgendämmerung übergeht.

Im Weltraum ist mittlerweile so einiges los. Bekannt für Weltraumflüge und Missionen sind vor allem die USA (NASA) Europa (ESA, DLR) und Russland (Roskosmos). Da wundert es nicht das Indien fast unbemerkt in den "neuen Raum" vorfringt. So hat Indien erst diese Woche gleich eine ganze Reihe an Test durchgeführt. Der Höhepunkt war ganz sicher der Suborbitalflug bei dem die beiden Unterstufen und sogar eine unbemannte Raumkapsel erfolgreich getestet werden konnten. Zuvor waren schon die vorherigen Tests am boden mit Erfolg ausgegangen.

Heute soll die Raumsonde Messaer ihr Ende auf Merkur finden. Nach ihrer ursprünglichen Missionszeit wurde diese 2 Mal um 2 Jahre verlängert. Nun aber sind die Treibstofftanks restlos erschöpft und auch alles Helium wurde verbraucht. Anfang April wurde die Sonde ein letztes Mal angehoben. Da sie sich aber bereits in der unerbittlichen Schwerkraft des Merkurs befindet, veringert sich ihre höhe pro Orbit stark. Außerdem ist dieser sehr Eliptisch, was sich mit der Anziehungskraft der Sonne erklären lässt. Heute soll die Sonde dann auf Merkur aufschlagen und einen Krater mit 16m Durchmesser hinterlassen.

Zugegeben, noch ist bis auf 2 helle Flecken nichts bemerkenswertes zu sehen. Dennoch, so "hochauflösende und detailreich" wurde der Zwergplanet Pluto und sein Mond Caron noch nie abgelichtet. In den kommenden Tagen und wochen werden die Bilder immer mehr Details zeigen, da sich die Sonde immer weiter annähert.

Heute statet wieder einmal ein russischer Progress Frachter zur Internationalen Raumstation.

er bringt Nachschub vorallem Lebensmitteln und Wasser.  Danach wird der Frachter etwa 6 Monate angekoppelt bleiben und mehr Platz bieten. Erst danach wird er mit Abfällen beladen wieder von der Raumstation ablegen und beim Wiedereintritt in die Erdenatmosphäre verglühen.

An die Ferngläser. Fertig? Los!

Denn in den kommenden 2 Wochen erwartet euch ein ganz besonderes Schauspiel am Himmel.

Der innerste Planet Merkur wird die Plejaden besuchen und dem Hauptstern Aldebaran optisch nahe kommen. Beide sind dann etwa eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang erst mit einem Fernglas und später auch mit bloßem Auge gut zu beobachten. Ich werde mich auch mit der Kamera auf die Lauer legen, ihr auch? Übrigens am Donnerstag bietet sich eine besonders schöne Konstelation. Dann also viel Spaß! :)

Die Internationale Raumstation sei in die Jahre gekommen und außerdem können man von ihr nicht so besonders gut Russland von oben sehen.

Das sind die Hauptargumente Russlands um eine eigene, neue Raumstation zu planen. Diese soll bis 2023 und damit ein Jahr vor Außerdienststellung der ISS fertiggestellt werden. Doch im Gegensatz zur ISS soll die russische Raumstation vielmehr als "Weltraumhotel" dienen. Es ist daher gut möglich dass dennoch die ISS weiterbetrieben wird.

Neben den beiden Raumstationen werden jedoch ohnehin noch mindesten zwei weitere Raumstationen, die chinesische Tiangong 1 und voraussichtlich eine Station von SpaceX - die Erde umrunden. Und als wäre das nicht schon ausreichend genug, plant die USA bis 2025 auch noch eine dauerhafte Mondbasis und ESA und NASA wollen ab 2025 bemannte Raumflüge zum Mars starten.

Wie ihr sehen könnt, stehen spannende Jahre vor uns,

in denen es wieder reichlich Abenteuer im Weltraum geben wird. 

Ceres ist etwas ganz besonderes, denn er hat auffällige, weiße Flecken. Diese seien noch auf keinem anderen Himmelskörper entdeckt worden.

So schwärmen derzeit einige Wissenschaftler über den Kleinplanet im Asteroidengürtel. Heute hat die Raumsonde Dawn neue Fotos von dem kleinen Gesteinsbrocken aufgenommen und zur Erde übertragen. Die Bilder wurden aus einer Entfernung von 22.000km aufgenommen.

Wie die sonderbaren Flecken entstanden und aus welchem Material sie bestünden, sei noch unklar.

Bereits morgen wird Dawn eine Orbitale Höhe von 13.500 km erreicht haben und könnte dann deutlich detailreichere Aufnahmen machen. Diese werden dann bald, so hoffen die Wissenschaftler "Licht in das Fleckengeheimnis" bringen.

Heute vor 25 Jahren startete Dr. Brocker mit der Cannubis, nein es startete das Space Shuttle Discovery mit einer Wertvollen Fracht in  den Weltraum. Denn in der Ladeluke befand sich das neue Weltraumteleskop Hubble (auch bekannt als Hubble Space Telescope). Heute hat es seine 25-jähriges bestehen gefeiert. Und auch wenn nun bereits einige andere Teleskope den Himmel nach neuen Gebilden absuchen, verrichtet das Hubble immer noch brav seinen Dienst.

Lust auf einen Blick in den Sternenhimmel?

Fertig? Los!

Endlich ist es wieder soweit.

Heute könnt ihr wieder ein besonderes Programm kostenfrei genießen. Vorraussetzung ist nur ein klarer Sternenhimmel und eine möglichst dunkle Umgebung. Denn von Heute auf den morgigen Donnerstag (23. April) erreicht der Sternschnuppenstrom der Lyriden seinen Höhepunkt.

Bereits ab Mitternacht könnt ihr mit etwas Glück erste Sternschnuppen am Nachthimmel sehen. Richtig gute Chancen, Sternschnuppen zu sehen, habt ihr spätestens zwischen etwa 3 Uhr und 5 Uhr, denn in dieser Zeitspanne liegt der Höhepunkt der Lyriden. Idealerweise blickt ihr dazu in Richtung Nordosten, zum hellen Stern Vega und dem Sternbild Lyra (Leier). Von diesem Sternbild, aus dem die Sternschnuppen zu entspringen scheinen, hat der Meteorstrom seinen Namen. Der Mond wird eure Beobachtung nicht stören, da er derzeit nur eine sehr schmale Sichel ist.

Laut der NASA werden 15 bis 20 Sternschnuppen pro Stunde zu sehen sein.  Das ist ein normaler Durchschnittswert für die Lyriden, wenige Ausnahmen gab es beispielsweise in den Jahren 1982, 1922 und 1945, als in einigen Ländern an die hundert Sternschnuppen pro Stunde gezählt wurden.

Also viel Spaß beim Schauen. :)

Am 22. April wird jedes Jahr "Der Tag der Erde"
(englisch Earth Day) in über 175 Ländern begangen.

Er soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken und dazu anregen, die Art des Konsumverhaltens zu überdenken.

Nicht nur einen Garten im All, sondern gleich eine ganze Kolonie bzw. Mondbasis will die NASA laut eigenen Angaben in den kommenden Jahren errichten.

Es gibt zwar auch schon lange schon die Gerüchte, dass solch eine Mondbase bereits "Auf der Dunklen Seite des Mondes" in Betrieb sei. Beweise gibt es dafür aber keine. Da niemand diese Seite von der Erde aus beobachten kann.

Mit der nun geplanten Mondbasis jedenfalls, will man auch zukünftige Missionen zu anderen Planeten oder gar Sternen möglich machen und diese erleichtern.

"Im Jahre 2020" das klang bisher immer nach Zukunft und hatte den Geruch von ScienceFiction. Doch nun sind es noch nicht einmal mehr als 5 Jahre bis zum Start von einer ganzen Reihe an interessanten Weltraummissionen. Welche das sind, werdet ihr hier in Kürze in den Wissenshappen lesen können.

Eine davon ist ein Asteroidenabwehr-Mission.

2022 soll eine Tochtersonde mit 6m/s in "Didymoon", einem 120m Mond des 800m großen Zwillisasterioden, einschlagen und ihn bestenfalls aus seiner Bahn "schubsen". 

Anders als beim "Abenteuer-Asteroiden" "Penelope" aus "Asteriodenalarm" enthält der Asteroid aber wohl keine wertvolle Rohstoffe.

"Ja sie ist dann gelandet und hat nach kurzer Zeit keinen Kontakt mehr zur Erde gehabt. Wahrscheinlich ist sie ..." So oder so ähnlich wie Fletcher die Venussonden im Abenteuer "Abgründe am Abendstern" beschreibt ist es wohl auch "Beagle 2" ergangen. Während die Muttersonde der Mission "Mars Express" seit 2003 den Mars umkreist und zahlreiche Fotos schießt, war das Schicksal der Landekapsel bis Anfang diesen Jahres ungewiss.

Nun hat ein Ehemaliger Esa Mitarbeiter die Marssonde durch Teleskopaufnahmen gefunden.

Sirius ist einigen als Doppelsternsystem bekannt.

So nahm man es jedenfalls lange offiziell an. 

Es beschreibt wie zwei Sterne um einander kreisen. 

Sirius A ist der Hauptstern und besitzt etwa 1,7 mal so viel Masse wie unsere Erde. Sirius B ist dagegen ein weißer Zwerg. Er hat eine Masse von 98% unserer Sonne aber nur eine vergleichsweise geringe Leuchtkraft von 2,7%. Doch damit nicht genug. Neue Beobachtung haben gezeigt, dass es auch noch Sirius C gibt. Einen kleinen Braunen Zwerg. 

Auch tauchen in verschiedenen Beobachtungstabellen zudem noch Sirius D auf.

Kaum sind die neuen Langzeitastronauten angekommen, wird auch schon der nächste Raumflug zur Internationalen Raumstation starten. Dann wird ein Dragon Raumtransporter von der Station mit dem Greifarm eingefangen und an die Station angedockt.

Bald könnte Menschen mit neuen

Dragon-Raumschiffen sogar zum Mars aufbrechen. 

Dann könnte das Weltraumabenteuer

"Das rätzelhafte Marsgesicht" Wirklichkeit werden. :) 

Jahr für Jahr feiert die ganze Welt Juri Gagarin als DEN ersten Menschen im All. Doch das stimmt nur solange, wie man von einer festen Grenze zum Weltraum ausgeht.Denn bereits 4 Jahre vor dem russischen Militärtestpiloten flogen 2 US-Amerikaner in oder (laut Definition an die Grenze zum) Weltraum.

Während Juri Gagarin zudem in einer Raumkapsel in den Weltraum flog, waren die beiden ersten Raumfahrer weit mehr mit dem freien Weltraum in Kontakt, da sie ihn am eigenen Leib spüren konnten.

Im Gegensatz zu dem russischen Weltraumflug, sind die beiden Nahmen der ersten Astronauten

David Simons und Joe Kittinger heute fast gänzlich in Vergessenheit geraten.

Der Rote Planet ist ein Nachbar mit vielen Geheimnissen. Seit Forscher Sonden gestartet haben, versuchen sie Fragen auf den Grund zu gehen.

Diese sind etwa: gibt es Leben auf dem Mars?

Gab es mal Wasser? Könnte man dort gefahrenlos hin fliegen und eine Kolonie gründen. oder wie es Dr. Brocker formulieren würde, ein Wochenendhäuschen hinstellen?

Auf jeden Fall absolvierte eine Raumsonde der NASA am 6. April erfolgreich die 1.000 Marsumrundung.

Mavens Hauptaufgabe ist die wissenschaftliche Kartographierung, also das erstellen einer genauen Mondkarte aus dem  Orbit. Der künstliche Satellit wurde am 16. November 2014 gestartet. Der am weitesten entfernten Punkt in seiner elliptischen Umlaufbahn lag bei 6500 Kilometern ( 4039 Meilen ) und die nächste Annäherung lag bei 130 Kilometer ( 81 Meilen ) über der Marsoberfläche.

Lust auf eine Nachtwanderung? Fertig? Los!

Ab Donnerstag Abend wird unser Abend- und Morgenstern nahe der Plejaden vorbeiziehen.

In dieser Zeit bis zum 14. April lassen sich bei klarem Himmel alle Gestirne mit bloßem Auge wahrnehmen und mit der Kamera einfangen. Die nebenstehende Aufnahme stammt aus der Vergangenheit.

Die Plejaden sind Sterne des Sternhaufens M67. Dieser soll laut Schätzungen rund 250 Mio. Lichtjahre Abstand zu unserer Erde haben.

Der LHC (Large Hadron Colider) wird als die größte Maschine der Welt angesehen. In Ihm werden kleinste Teilchen fast auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt um sie dann kontrolliert zu Kollision zu bringen.

In den letzten zwei Jahren wurde der LHC generalüberholt und ein Kurzschluss hatte den Neustart verzögert. Seit Ostersonntag fliegen nun Protonen wieder durch den größten Teilchenbeschleuniger der Welt am Europäischen Kernforschungszentrum Cern. Momentan läuft der LHC noch mit vergleichsweise geringer Energie. Zusammenstöße gab es bei den ersten Testläufen keine. Doch das soll sich bald ändern. In den nächsten zwei Monaten wollen die Forscher die Strahlen mit 13 Teraelektronenvolt, also doppelt so viel Leistung wie bisher zusammenprallen lassen. Die Forscher suchen nach unentdeckten "Bausteinen des Universums", in den Zerfallsprodukten. Ein wichtiges Teilchen konnte in den letzten Jahren schon aufgespürt werden. 

Das Higgs, das auch das Gottesteilchen genannt wird und grob gesagt Teilchen seine Masse verleiht.

Pünktlich oder besser gesagt bereits einen Tag vor Ostern, konntet ihr einen Wissenshappen lesen, der von dem Start der Nasa-Raumsonde "Antagonien ONE" berichtete.

Das Raumprogramm BMTF, die Flugbahn, das Ziel und selbstverständlich auch der einprägsame Name "Antagonien ONE" waren und sind jedoch frei erfunden, da es sich hierbei um einen Aprilscherz handelt. Wir halten euch aber auf dem Laufendem, falls oder sobald es tatsächlich dazu kommen wird.

Dann würde die Sonde mehrere Jahre quer durch das Sonnensystem fliegen (um dann zuerst die Venus anzufliegen und dann) zu ihr Hauptziel, einem weiteren Himmelskörper zu erreichen. 

Viel Freude in der Weltraumabenteuerdatenbank! :)

Es hat den Hauch von einer besseren Zukunft.

Denn Airbus will die Flugzeugmodelle A350 und A380 mit auswerfbaren Flugdatenschreibern ausrüsten

Sollte es in Zukunft also zu einem Absturtz kommen, werden die Geräte kurz vor dem Aufprall automatisch aus dem Flugzeug herausgeschleudert.

Im Katastrophenfall würde dies die Suche nach den Flugschreibern erleichtern. Die Geräte könnten in die Außenhaut des Rumpfes integriert werden.

Außerdem hat der Konzern vor, die Funktionsdauer des Unterwassersenders von 30 auf 90 Tage zu verlängern und die automatischen Notfallsender wird nicht erst bei einem Aufprall am Boden Alarm schlagen, sondern bereits wenn bestimmte Flugdaten auf einen Kontrollverlust der Cockpit-Besatzung hinweisen.

So könnten zukünftige Abstürtze besser aufgeklärt werden.

Der Mond passiert nur 8 Stunden 49 Minuten vor Vollmond den aufsteigenden Knoten der Bahn. Dies ergibt eine kurze totale Finsternis. Beobachtet werden kann dies von Alaska, Nordostasien, Ost-Indonesien und Australien aus. Wenn ihr also wie auch wir in Deutschland wohnt bekommt ihr davon nicht zu Gesicht. Aber keine Sorge, Im Herbst diesen Jahres ist es dann auch hierzulande soweit.

Damit hat das Solarflugzeug seine 20-stündige Etappe von Myanmar nach China trotz einer kaputten Solarzelle beendet. Starker Gegenwind und der Verkehr am Flughaben in Süden Chinas haben die Landung stark verzögert. Das schlechte Wetter ist auch ein Grund, warum der eigentlich für heute geplante Start der Etappe in den Osten Chinas verschoben werden muss. Wie lange gewartet werde, ist aber wohl noch unklar.

Das Solarflugzeug Solar Impulse 2 besteht aus Karbonfaser, hat die Spannweite eines Jumbo-Jets, wiegt aber in etwa so viel wie ein Mittelklassewagen. Bis August wollen die Macher damit die Welt umrundet haben und so für die Möglichkeiten der Sonnenenergie werben.

Wenn ihr ab heute und in den kommenden Tagen
zum richtigen Zeitpunkt an den Nachthimmel schaut,
könnt ihr Zeuge einer Seltenheit werden.
Im Sternbild Kasjopeia, das auch das Himmels-W genannt wird könnte sich in Kürze eine Supernova (Sternenexplosion) ereignen.

Dann leuchtet ein Stern (Roh Cas),

der sonst kaum zu sehen war für kurze Zeit heller als alle anderen Sterne am Nachthimmel.
Danach erlischt er bzw. verschwindet aus dem Sichtfeld.

Frohe Ostern! :)

Pünktlich oder besser gesagt bereits einen Tag vor Ostern, startete die Nasa heute eine Raumsonde mit dem einprägsamen Namen "Antagonien ONE".

Es soll die erste Sonde des neuen Raumprogramms BMTF sein. Die Sonde wird mehrere Jahre quer durch das Sonnensystem fliegen um dann zuerst die Venus anzufliegen und dann zu ihr Hauptziel, einem weiteren Himmelskörper zu erreichen. Denn durch die vorangegangene Himmelsabtastung und den Einsatz von Radarteleskopen, liegt die Vermutung nahe, dass sich in unserem Sonnensystem noch ein weiterer erden ähnlicher Planet, oder zumindest ein Objekt mit einer nahezu gleichen Masse befinden muss, berichten Forscher. Da sich dieser jedoch mit exakt der selben Geschwindigkeit um die Sonne bewege wie die Erde und sich zudem auch noch auf der gleichen Bahn und direkt hinter der Sonne (von uns aus gesehen) befindet,

wird nur eine oder mehrere Sonden möglicherweise Licht in die Finsternis bringen.

Wir finden das Thema natürlich außerordentlich spannend und werden euch über alle weiteren Missionsaktivitäten auf dem Laufenden halten.

Nachtrag: Diese Mendung/Dieser Wissenshappen ist derzeit als Aprilscherz zu verstehen.

Wir halten euch aber auf dem Lauden, falls oder sobald es tatsächlich dazu kommen wird.

Viel Freude in der Weltraumabenteuerdatenbank! :)