Eine Zahl und ein seltsam klingendes Wort.

Jeder der das Weltraum-Abenteuer kennt, wird sich an lilaG1610Beta erinnert fühlen. Doch das Wortspiel ist dieses Mal um Weiten einfacherer und gleichzeitig um Weiten entfernter als ein großer Gaßplanet in unserem Sonnensystem. 134340 ist die aktuelle, wissenschaft-liche Benennung des Zwergplaneten Pluto (Otulp ist Pluto rückwärts). Dieses Foto nahm die Raumsonde New Horizon aus 8 Millionen Kilometern Entfernung aus auf.

In der nächsten Woche wird die Sonde New Horizons den kalten Planeten erreicht haben, an ihm vorbeifliegen und dabei jede Menge Messungen und Fotos zurück zur erde Senden.

Drohnen, Satelliten, Raumsonden und Fernerkund- ungssatelliten helfen uns Menschen an Orte schauen zu können, zu denen wir in der Regel nicht oder auch gar nicht hin kommen würden. Im Weltraum-Abenteuer 9 "Marsmission mit Hindernissen" wird der Mond für ein Swing-by-Manöver genutzt um das Raumschiff Canubis in Richtung Mars zu beschleunigen. Auch Raumsonden nutzen Himmelskörper um ihr Ziel schneller zu erreichen. Ein treuer Helfer ist dabei der Jupiter.

Die Pluto-Sonde New Horizons ist das beste und aktuelle Beispiel. Nach ihrem Start 2006 war sie fast 60.000 Kilometer pro Stunde schnell. Weil die An- ziehungskraft der Sonne sie abbremst, war ihr Tempo auf ein Viertel gesunken, als sie ein Jahr später Jupiter erreichte. Doch nach der Passage war sie fast sechsmal schneller als zuvor. Mit mehr als 80.000 Kilometern pro Stunde raste sie von Jupiter weg Richtung Pluto - derzeit liegt das Tempo noch bei 50.000 Kilometern pro Stunde. Wäre New Horizons allein auf ihren Treibstoffvorrat an Bord angewiesen gewesen, so wäre sie auf einer lang gestreckten Bahn um die Sonne gestrandet. Doch nun erreicht sie in knapp zwei Wochen Pluto - dank des kräftigen Schubses von Jupiter.

Vorgestern hat die besatzung der Internationalen Raumstation endlich Nachschub bekommen.

Ein russischer Frachter vom Typ "Progress M-28M" dockte an. Er war beladen mit 2,3 Tonnen Fracht: Sauerstoff, Treibstoff, Lebensmittel, Laborausrüstung sowie Post für die ISS-Besatzung.

Zuor waren die letzten beiden Versuche, Nachschub zur ISS zu bringen, gescheitert. Zuerst verfehlte ein "Progress"-Frachter im April die vorgesehene Umlaufbahn, geriet außer Kontrolle und verglühte beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. Vor einer Woche explodierte dann eine Trägerrakete, die den US-Raumfrachter "Dragon" auf den Weg zur Raumstation bringen sollte. Doch hätte sich die Besatzung dennoch keine Sorgen machen müssen, denn die Vorräte auf der ISS hätten noch bis Ende Oktober ausgereicht.

Es ist beeindruckend und wieder einmal ein Meilenstein der Menschheit. Zugleich aber auch ein kleiner Schritt für einen Menschen aber ein großer Sprung für die Menschheit. Gemeint ist einerseits das erste Andockmanöver der Raumphäre Atlantis in der der Geschischte überhaupt an die russische Raumstation MIR und andererseits der visuelle Frieden im Weltraum zwischen zwei Großmächten.

Wann das nächste mal eine amerikanische Raumphäre an eine russische Raumstation oder auch umgekehrt andocken wird ist aber noch unklar. Immerhin bemühen sich beide Großmächte eben genau dies bald wieder tun zu können.

Rekord. Heute verbringt der russische Kosmonaut Gennadi Padalka verbringt auf der Internationalen Raumstation ISS seinen 807. Tag im Weltall. Er überholt damit seinen Landsmann Sergej Krikaljow, der sich zwischen 1988 und 2005 insgesamt 803 Tage im Kosmos aufhielt. Zum Ende seiner Mission soll Padalka nach seiner Rückkehr zur Erde von seiner 5. ISS-Mission knapp 880 Tage in Schwerelosigkeit verbracht haben. Er beschreibt das Leben im Weltraum als eine Mischung aus Gleichförmigkeit und Romantik und meint:

„Wer im Kosmos war, möchte wieder dorthin",

Er hofft, mit einer künftigen sechsten Mission die 1000 Tage im All voll zu bekommen.

Wer kennt das nicht? Schon lange werden Asteroieden als Bedrohung für die Menscheit angesehen, denn selbst in unserem Sonnensystem kommen sie in einem sehr reichen Ausmaß vor.

Etwa eine Million sollen es sein. Schon länger fordern Wissenschaftler daher, verstärkt nach diesen meist hässlichen und vorallem gefährlichen Brocken ausschau zu halten bzw. halten zu dürfen.

Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Tschury. Ich bin ein rund 4 Kilometer großer oder eher kleiner Klumpen aus Stein. Doch mein Inneres besteht zum Teil auch aus Wassereis.

Das jedenfalls könnte sich bald als wahr erweißen.

Denn zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Europäischen Raumfahrtbehörde. Sie haben Fotos der Raumsonde Rosetta und Messungen des Landers Philae ausgewertet. Tschury kommt unterdessen der Sonne immer näher.

Noch ist der Klimawandel noch nicht soweit, dass das Zitat aus dem Weltraum-Abenteuer Episode 24 eintrifft. Dort wird von vertrockneten Landschaften und sehr hoher Sonnenstrahlung gesprochen unter der "Die Perle der Perlen" - die Erde zu leiden hat.

Doch wird es jemals durch die angesprochenen Punkte dazu kommen. Mit diesen Fragen beschäftigt sich auch die ESA. Und so ist nun der Erderkun-dungs-Satellit "Sentinel 2a" unterwegs in einen nahen Erd-Orbit. Der 3m hohe und 1.100km schwere Klotz soll beld noch einen Zwilling bekommen um 3D-Bilder liefern zu können.

Zu diesem schluss kamen jetzt jedenfalls US-Forscher. Durch den hohen Wasserverbrauch werden die Süßwasserspeicher der Erde immer stärker belastet. Um nicht in naher Zukunft ohne dem wertvollen, flüssigen Nass dastehen zu müssen, wollen die Forscher die Trinkwasserspeicher nun mit gereinigtem Abwasser wieder auffüllen. Die Sache hat nur einen Harken. Längst ist durch Forschungen die weltweit durchgeführt worden bekannt geworden, dass den die Ergebnisse zur Klimaveränderung und dem Anstieg des Meere- und Grundwasserspiegel auf Fehler zurückzuführen sind. Um die Wasserspiegel zu beeinflussen müssten Meerwasseraufbereitungsanlagen zum Einsatz kommen.

Eigentlich sollte Rosetta - die Raumsonde die um den Kometen "Tschury" kreist und diesen zusammen mit Philae untersucht - nur bis ende des Jahre aktiv sein. 

Nun hat die Europäische Raumfahrt Behörde (ESA) deren Mission um fast ein ganzes Jahr, bis September 2016 verlängert.

Am Ende der Mission könnte oder soll die Muttersonde Rosetta vermutlich ebenfalls auf dem Kometen landen bzw. auf ihm zerschellen, wenn die Technik nicht zuvor schon den Geist aufgegeben haben wird.

Der Sommer ist da. Jedenfalls laut Kalender. Heute wird ein langer Tag. Das besondere daran, es wird der längste des Jahres. Darauf folgt die kürzeste Nacht des Jahres. Zur Sommersonnenwende hat die Sonne den höchsten Punkt ihres Orbits um die Erde erreicht. So jedenfalls könnte man meinen. In Wahrheit ist es genau anders herum. Denn die Erde bewegt sich bekanntlich um die Sonne.

Ganz gleich - euch einen schönen Sommertag und eine gute kurze Nacht. :)

Hat der Mond überhaupt eine Atmosphäre? Nein!

Und dennoch können sich auf ihm "Wolken" bilden.

Diese jedoch bestehen nicht aus Wasserdampf sondern aus Staub. Sie entstehen wenn Asteroiden oder andere kleinere Brocken auf dem "kahlen Burschen" einschlagen und dabei viel Staub aufwirbeln. Da der Mond ein viel schwächeres Gravitationsfeld als die Erde besitzt, dauert es viel länger bis sich der Staub wieder gelegt hat.

Wenn Astronauten eine längere Zeit im Weltraum, zum Beispielt an Bord der Internationalen Raumstation ISS verbringen, ist bekannt, dass sie trotz mehrstündiges Training an Knochenschwund leiden.

Nun haben Wissenschaflter zudem festgestellt, dass auch die menschliche Haut mit der Zeit abnimmt und dünner wird. So verringert sich die Hautdichte pro Jahr um 20% gegenüber der ursprünglichen Diche auf der Erde. Um dies zukünftig schneller festzustellen, haben Forscher eine Dedektionsmetode mittels Laser entwickelt. Mit ihr lässt sich auch Krebs schneller ermitteln.

Wenn wir hoch in den Nachthimmel schauen sehen wir in klaren Nächten die Sterne und gelegentlich Sternschnuppen. Mit geübten Augen lassen sich auch die ISS und sogar Satelliten ausmachen. Eher unwahrscheinlich ist jedoch Weltraumschrott aufzuspühren. Dabei ist dieser rund um den Blauen Planeten recht häufig anzutreffen. So häufig, dass sich schon länger die NASA, ESA und einige andere Raumfahrtorganisationen ernste Gedanken machen, wie man diese am besten beseitigen könnte.

Die NASA Raumsonde "New Horizons" was zu deutsch "Neue Horizonte" bedeutet, fliegt derzeit immer näher an den kleinsten, bekannten Planeten des Sonnensystems an. Der Pluto. Die Gegenüberstellung zeigt euch die Besten Fotos die von Pluto bislang gemacht wurden. Links eine Aufnahme des Weltraum-Teleskops Hubble und Rechts das Aktuelle Bilder der Sonde*. In den kommenden Tagen könnte die Sonde noch detailliertere Aufnahmen zur Erde schicken.

Es ist ein wares Weltraum-Abenteuer:

Die europäische Raumfahrtagentur schickt eine Raumsonde auf eine 6 Mrd. km. lange Reise. Am Ziel angekommen schwänkt die Sonde in den Orbit rund um den Asteroiden Tschuri ein und lässt kurz darauf den Lander Phile darauf landen. Doch dann geht nach den ersten Rückmeldungen nach kurzer Zeit der Kontakt verloren. Nun hatte man den Lander schon fast aufgegeben, da meldet sich dieser endlich zurück.

Eigentlich sollten die neuen Satelliten zu zehnt aufgäfedelt wie Perlen auf einer, auf 3 Bahnen in 23.000km Höhe die Erde umkreisen. Doch nun sind zwei dieser Perlen auf einem viel zu niedrigen Orbit unterwegs. Grund ist ein Triebwerktfehler in der Oberstufe der Sojus-Rakete, die die Navigations-satteliten auf ihren Arbeitskurs bringen sollte. Mit Hilfe der Manövertriebwerke konnte der Orbit nun zwar etwas angehoben werden, doch das Problem wird wohl erst mit 2 neuen Satelliten gelöst werden.